Vor allem in den Großstädten sind wir an nächtliche Dauerbeleuchtungen und einen kaum erkennbaren Sternenhimmel gewöhnt. Und dieses massiv eingesetzte Kunstlicht verbraucht nicht nur viel Energie, es bringt auch Ökosysteme durcheinander. Vögel verlieren die Orientierung, Insekten verschmoren an Glühlampen. Bei der Earth Night können wir beispielhaft und mit einfachen Mitteln etwas für die Umwelt tun und eine Nacht lang die Beleuchtung reduzieren. Und dazu braucht es nicht viel: Es genügt bereits, nicht alle Lampen in der eigenen Wohnung brennen zu lassen oder die Vorhänge zuzuziehen, um die Nacht dunkler werden zu lassen. Ich freue mich, wenn viele Hamburgerinnen und Hamburger bei der Earth Night mitmachen.“
In Hamburg werden das Rathaus und der Rathausmarkt am 7.9. ab 22 Uhr unbeleuchtet bleiben, ebenso wie die Alsterfontäne und der historische Wasserturm in Rothenburgsort. Außerdem wird unter anderem die Beleuchtung der St. Petrikirche, der Lombardsbrücke, der Promenade am Fischmarkt und der Harburger Rathausplatz abgeschaltet.
[Gemeldet von: Jens Kerstan, Umweltsenator und Eva-Lotte May, Pressestelle Umweltbehörde]
Die Initiatoren der EARTH NIGHT sagen Dankeschön an die Freie und Hansestadt Hamburg fürs Mitmachen bei der Earth Night!
Unterstützer sind im Regelfall diejenigen, die unser Projekt aktiv unterstützen, indem sie unsere Lichtverschmutzung-Flyer zu günstigen Preisen kaufen (auf Wunsch auch mit deren Logo versehen) und dann bei sich öffentlich für Interessierte ausliegen haben oder sogar aktiv verteilen (bei Veranstaltungen, Vorträgen, auf Messen, etc.).
Denn so wird das Thema Lichtverschmutzung in der Bevölkerung verbreitet und das nötige Problembewusstsein geweckt. Solche „Unterstützer“ sind z.B. Gemeinden, Firmen, Vereine, Sternwarten, Verbände, usw.
Sponsoren unterstützen das ehrenamtliche Projekt mit finanziellen Mitteln (Sponsoring).
Entweder durch die Übernahme der Druckkosten eines bestimmten Kontingentes unserer Lichtverschmutzungs-Flyer, die wir dann z.B. in Schulen, Vereinen oder auf ausgewählten Veranstaltungen oder Messen verteilen oder einem unserer „Unterstützer“ zur Verteilung geben können.
Oder aber in Form eines allgemeinen Sponsorings, das dem Projektleiter Manuel Philipp eine Entlastung bei den laufenden internen Kosten dieses Projektes bringt. Interne Kosten fielen und fallen beispielsweise an für: Externe Berater/Fachleute, Durchführung von Vorträgen zur Lichtverschmutzung, Werbung, Korrespondenz mit Medien/Presse, Flyer und Internetseite erstellen und laufend aktuell halten, Flyer-Bestellungen entgegen nehmen, koordinieren, versenden, Verzeichnis der Paten verwalten.
Umrüster sind diejenigen, die wir überzeugen konnten, vorhandene Beleuchtung durch Anpassungen oder Umrüstungen zu optimieren. Und zwar auf Basis unserer Beleuchtungs-Richtlinien für optimales Außenlicht:
In das Verzeichnis der Paten werden nur diejenigen eingetragen, an deren Gebäude (und zugehörigen Anlagen) das augenscheinlich „fieseste“ (d.h. am meisten störendste) Licht um mindestens 50 Prozent nach wenigstens einem der oben genannten Kriterien verbessert wurde. Das störendste Licht ist dasjenige, das einem sofort (ohne Zuhilfenahme etwaiger Messgeräte) als größte Störquelle in der Nacht am Gebäude (im/am Schaufenster) auffällt. Ziel ist natürlich, dass möglichst viel verbessert wird. Doch alleine das Gespräch kann dazu führen, dass freiwillig irgendwann noch mehr optimiert wird.
Vorreiter sind diejenigen, die bereits ohne unser Zutun eine gute, sehr gute oder gar vorbildliche Außenbeleuchtung haben. Zumeist ist die Energieeinsparung der bisherige Beweggrund dafür. Doch diese Menschen helfen durch den sorgsamen Umgang mit Außenlicht darüber hinaus, die Lichtverschmutzung zu reduzieren. Das ist es uns wert, sie in unserem Verzeichnis der Paten zu listen.
Als Pate eingetragen werden nur diejenigen, an deren Gebäude (inkl. zugehöriger Anlagen):