6 Punkte für optimales Außenlicht
Mit einfachen Mitteln kann jeder seinen Beitrag zur Reduzierung der Lichtverschmutzung leisten und damit jede Nacht zur Earth Night machen. Je mehr der nachfolgenden Empfehlungen pro Lichtquelle berücksichtigt werden, desto besser. Die Punkte gelten gleichermaßen für die Beleuchtung an Häusern und Gebäuden, aber auch von Fassaden, Straßen, Parkplätzen und Schaufenstern sowie Leuchtreklame.
Intensität
Möglichst geringe Lumen-Werte (lm) nutzen. Größere Bodenflächen besser mit mehreren schwachen Lichtquellen ausleuchten, anstatt mit nur einer einzigen sehr, sehr hellen.
Richtung
Nur nach unten. Streulicht zur Seite und vor allem nach oben vermeiden. Hier helfen geschirmte Gehäuse oder LED-Reflektorlampen
Farbe
Je gelber, desto besser! Farbtemperaturen von 2700 Kelvin möglichst nicht überschreiten
Montagehöhe
Je niedriger, desto besser! Dadurch entsteht weniger Blendung und die Streuverluste in die Umgebung werden reduziert
Dauer
Beleuchtung nur während und nur so lange man sie benötigt. Hier helfen Bewegungsmelder. Dauerlicht vermeiden und spätestens um 22 Uhr (Sommer wie Winter) abschalten (Zeitschalter)
Notwendigkeit
Licht nur zur Wegesicherheit und Orientierung nutzen. Außenlicht zu dekorativen Zwecken sollte generell vermieden werden – speziell in Gärten, auf Pflanzen, Naturflächen und Teiche
Alles das schützt nachtaktive Lebewesen, hält Insekten vom Haus fern (und bewahrt somit deren Bestände), gewährleistet einen erholsameren Schlaf für tagaktive Lebewesen (d.h. auch für die Menschen), bringt Pflanzen in ihrem Wachstum nicht durcheinander, lässt den Sternenhimmel wieder erstrahlen und spart obendrein auch noch jede Menge Energie!
Ausführliche Informationen
Lichtverschmutzung reduzieren geht eigentlich ganz einfach. Oftmals kann mit wenig Aufwand schon sehr viel erreicht werden, so dass sich die Lichtglocken über den Städten und Dörfern mindern. Detaillierte Informationen, wie "Lösungen zur Lichtverschmutzung" aussehen, finden sich auf der Internetseite von ► "Paten der Nacht"